Grüne Wärme durch grüne Energie
2023-02-09
Die Nachfrage nach Wärmepumpen steigt und damit verbunden wird immer wieder die Frage nach einer Verknüpfung mit Speichern gestellt. Aktuell werden bei Wärmepumpen vor allem 2 Kommunikationsstandards verwendet: SG-Ready und Modbus TCP. Als Hersteller hat sich Alpha ESS bei seinen Speichern für Modbus TCP und RTU entschieden, da damit die Systemintegration verschiedenster Geräte umfangreich möglich ist. Der Vorteil der Modbus-Kommunikation gegenüber SG-Ready ist, dass die Modbus-Kommunikation nicht nur auf Wärmepumpen, sondern praktisch auch auf alle anderen „Smart Home“-Geräte angewendet werden kann. Unsere Kunden können damit also neben Wärmepumpen auch Energiemanager, Ladelösungen, Wärmeerzeuger und viele weitere Geräte zu einem System verbinden. Unserer Speicher haben auch einen AUX-Anschluss, über den ebenfalls mit einer Wärmepumpe kommuniziert werden kann.
Bei der Recherche zur Frage, inwieweit Photovoltaik-Anlagen mit Speichern den Bedarf von Wärmepumpen erfüllen können, konzentrierte sich EUPD Research auf bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser. Das Ergebnis ist zwiegespalten, denn bei effizienten Gebäuden können die Kombination aus PV-Anlage und Batteriespeicher einen Großteil des Bedarfs decken - allerdings verfügten die meisten der Gebäude über eine recht schlechte Energieeffizienz. Der solare Deckungsgrad für die Wärmepumpe ist abhängig von der Gebäude-Energieeffizienzklasse und bei der höchsten Effizienzklasse können PV-Anlage und Speicher bis zu 73 % des Strombedarfs der Wärmepumpe abdecken. Je schlechter aber die Effizienzklasse, desto geringer auch der Deckungsgrad.
Martin Ammon, Geschäftsführer von EUPD Research, ist überzeugt: „Ein Umbau des Wärmesektors von fossilen Brennstoffen zu CO2-neutralen Technologien kann nachhaltig nur gelingen, wenn die Erzeugungsseite des zusätzlich benötigten Stroms gleichzeitig mitgeplant wird. Photovoltaik-Anlagen in Kombination mit Heimspeichern und intelligentem Energiemanagement bieten sich hier als verbrauchsnahe Stromerzeugung an und können zusätzlich dazu beitragen, Belastungen der Stromnetze zu reduzieren.“ Und noch mehr: Denn EUPD Research kam auch zu dem Ergebnis, dass Wärmepumpen mit PV-Heimspeichern die Heizkosten um rund ein Drittel senken können: „Die Kombination aus Solarstrom und Wärmepumpe ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch die beste Variante. Die konstanten Kosten der Solarstromerzeugung sichern im langfristigen Betrieb der Wärmepumpe eine hohe Wirtschaftlichkeit, was im Kontext hoher Inflationsraten umso wichtiger ist“, so Martin Ammon.
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